Christine Baumann
Praxis Physiotherapie & Tanz
In meinen Behandlungen arbeite ich zumeist mit sanften Faszientechniken, um eingeschliffene Haltungs- und Bewegungsmuster und schmerzhaft verspannte Muskulatur zu lösen. Dabei betrachte ich den Körper als Einheit und behandle auch die inneren Organe mit ihrem stützenden Bindegewebe und ligamentären Aufhängungen. Dadurch werden die Funktion der Organe unterstützt und angeregt und die Selbstheilungskräfte des gesamten Körpers gefördert.
Seit vielen Jahren arbeite ich auch mit Tanzschülern, Profitänzern und Tanzpädagogen. Tänzer haben spezifische Verletzungen, die es zu erkennen gilt. Dabei steht nicht nur die Therapie der Verletzung im Fokus, sondern vor allem auch der Blick auf die Haltung und Tanztechnik. Wichtig dabei sind die individuellen Voraussetzungen (tanzorthopädische Untersuchungen) sowie der Energiehaushalt. Mit kleinen Änderungen im Training kann der Tänzer viele Ressourcen sparen. Es freut mich sehr, dass ich meine langjährigen Tanzerfahrungen weitergeben kann.
Die Physiotherapie fördert die Eigenaktivität (koordinierte Bewegung sowie bewusste Wahrnehmung) des Patienten. Die Behandlung ist an die anatomischen und physiologischen Gegebenheiten des Klienten angepasst. Dabei zielt die Behandlung einerseits auf natürliche, physiologische Reaktionen des Organismus, andererseits auf ein verbessertes Verständnis der Funktionsweise des Organismus und auf eigenverantwortlichen Umgang mit dem eigenen Körper ab. Das Ziel ist die Wiederherstellung, Erhaltung oder Förderung der Gesundheit und dabei sehr häufig die Schmerzfreiheit bzw. Schmerzreduktion.
Die Spiraldynamik® ist ein anatomisch begründetes Bewegungs- und Therapiekonzept, eine dreidimensionale Gebrauchsanweisung für den eigenen Körper von Kopf bis Fuss. Sie ist Kunst und Wissenschaft menschlicher Bewegung und orientiert sich am Bewegungsverhalten des gesunden Menschen. Angewandt wird die Spiraldynamik® in der Haltungs- und Bewegungsanalyse, in der Diagnostik, in der Prävention sowie in der Leistungssteigerung im Sport- und Tanzbereich. Dabei geht es in einem ersten Schritt um die Wahrnehmung eingeschliffener Haltungs- und Bewegungsmuster und Kompensationsmechanismen, welche oft zu Überlastungen im Körper führen. Über das Erlernen und die Integration neuer Bewegungsmuster in den Alltag, Sport oder Tanz, findet der Körper zurück zu seinem ursprünglichen, physiologischen und dreidimensionalen Bewegungsverhalten.
In der viszeralen Osteopathie werden die inneren Organe, Gefässe und einen Teil des Nervensystems direkt und sanft behandelt. Die Beweglichkeit der Organe zueinander und zu den einhüllenden oder stützenden Muskel- und Bindegewebe werden ertastet und normalisiert, um krankhafte Mechanismen aufzulösen. Durch das Wiederherstellen der inneren Balance lösen sich Verspannungen und Fehlhaltungen im äusseren Muskelapparat. Dabei werden die Funktion der Organe unterstützt und die Selbstheilungskräfte angeregt.
Christine Baumann | Ballettcenter Gerda von Arb 1986
Verletzungen im Tanz sind sehr spezifisch und hängen oft mit der gelernten Tanztechnik zusammen. Es ist mir ein Anliegen, die Tänzer auf ihrem Weg mit ihren eigenen Ressourcen und körperlichen Voraussetzungen zu unterstützen und zu begleiten. Dabei arbeite ich mit Tanzschaffenden aus verschiedenen Gebieten (klassisch, modern, zeitgenössisch, Flamenco-, Tango und Standardtänzern) zusammen. Gemeinsam finden wir eine Lösung und einen Weg vom Leistungssport Tanz hin zur Kunst. Denn der Tanz soll neben der grossen körperlichen Anstrengung auch Freude bereiten.
Ab dem 27.04.2020 dürfen wir wieder alle Therapien durchführen. Dabei halte ich mich an das Schutzkonzept des Schweizerischen Physioverbands und die Hygienevorschriften des BAG.
Vielen Dank für Ihre Mithilfe und Unterstützung